Prof. Dr. Ulrich Eckern (Koordinator)

Institut für Physik, Universität Augsburg, 86135 Augsburg

Telefon: 0821 598 3236, Telefax: 0821 598 3262

E-Mail: ulrich.eckern@physik.uni-augsburg.de

WWW: http://www.physik.uni-augsburg.de/ifk/                                                  Februar 2003

 

 

 

Initiative Friedens- und Konfliktforschung

- eine Kooperation von Universität und FILL e.V. -

 

 

          Zielsetzung

Friedens- und Konfliktforschung – ein Forschungsgebiet mit vielen Aspekten und von brennender Aktualität, das die verschiedensten Fachrichtungen fordert: Historische, juristische, naturwissenschaftliche, ökonomische, politische, soziologische, theologische sowie interkulturelle Ansätze sind für eine umfassende Problemanalyse und -lösung von großer Bedeutung. Wesentliche Fortschritte lassen sich nur in einem fachübergreifenden Dialog erzielen. – Vor diesem Hintergrund trifft sich, auf Anregung von Herrn Hartmann (FILL), seit November 2001 eine Arbeitsgruppe, um sich dieses Themenkreises intensiv und nachhaltig anzunehmen. Welche Aspekte könnten, in einem fachübergreifenden Dialog, an der Universität Augsburg bearbeitet werden? Gibt es bereits Forschungen hier, auf die aufgebaut werden kann? Welche Fachrichtungen sollten einbezogen werden? Dies sind einige der Fragen, denen sich die Arbeitsgruppe widmet.

 

          Augsburg – „Stadt des Friedens“

Augsburg, eine Stadt mit großer Tradition, hat auch heute zahlreiche Aktivitäten vorzuweisen, die der Konfliktbewältigung im weitesten Sinne zugerechnet werden können. Beispiele sind der „Augsburger Friedenspreis“, der zuletzt, im Jahr 2000, an die Palästinenserin Prof. Dr. Sumaya Farhat-Naser verliehen wurde, der „Augsburger Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien“ und die Reihe „Reden über Frieden und Toleranz“. Diese Aktivitäten werden von zahlreichen Organisationen in Augsburg unterstützt und in enger Kooperation mit der Stadt durchgeführt.

 

          Bisherige Aktivitäten

In einem ersten Schritt wurde im Mai 2002 während eines eintägigen Workshops mit dem Untertitel „Perspektiven für einen interdisziplinären Schwerpunkt“ eine uni-interne Präsentation vorgenommen bzw. Diskussion angestoßen. Ende September 2002 folgte, im Sinne einer bundesweiten Bestandsaufnahme, ein zweitägiges Symposium „Neuere Entwicklungen in der Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland“ mit Vertretern der führenden Einrichtungen. Die Beiträge zum Symposium werden in Kürze als Buch vorliegen (Verlag Leske + Budrich). Im Februar 2003 fiel mit einem Vortrag zu „Naturwissenschaftliche Beiträge zu Abrüstung und Frieden“ der Startschuss für eine Reihe, die zu einem festen Bestandteil des Augsburger Veranstaltungskalenders werden soll.

Die überwältigende positive Resonanz nicht nur in der allgemeinen Öffentlichkeit, sondern auch bei externen Fachvertretern, bedeutet eine große Ermutigung für die Initiatoren. Inhaltlich wird sich die Initiative auf zwei Bereiche konzentrie­ren, in denen folgende Aspekte behandelt werden sol­len:

·       Migrations- und Integrationsfragen

·       Ressourcenmangel und globale Gerechtigkeit

Bisher wurde die Initiative von der Universität Augsburg, vom FILL-Fond und der Gesellschaft der Freunde der Universität finanziell unterstützt. Eine enge Kooperation mit der Stadt Augsburg ist vereinbart.

 

gez. Prof. Dr. Ulrich Eckern

 

 

Weitere Informationen

Im Internet unter

                                    http://www.physik.uni-augsburg.de/ifk/

bzw. in der Anlage:

                        -  Workshop 3.5.2002 (Einladung, Programm)

                        -  Symposium 30.9./1.10.2002 (Einladung, Programm)

                        -  Vortrag 11.2.2003 (Einladung)

 

 

Die Pressereaktionen stehen auf der IFK-Internetseite zur Verfügung. Hier ein Überblick:

§       Augsburger Allgemeine, 22.5.2002: „Zeichen setzen in der Stadt des Friedens“

§       Süddeutsche Zeitung, 27.5.2002: „Ein bisschen Frieden“

§       Süddeutsche Zeitung, 7.8.2002: „Augsburg feilt am Profil als Friedensstadt“

§       Augsburger Allgemeine, 27.8.2002: „Den Frieden erforschen“

§       Augsburger Allgemeine, 1.10.2002: „Friedensforscher: Schröders ‚deutscher Weg’ ist richtig“

§       Augsburger Allgemeine, 1.10.2002: „Augsburg setzt weiteres (Friedens-)Zeichen“

§       Aichacher Zeitung, 1.10.2002: „Experten diskutieren in Augsburg über Ursachen und Lösungsmöglichkeiten von Konflikten“

§       Süddeutsche Zeitung, 2.10.2002: „Feilen am Profil der Friedensstadt“

§       Augsburger Allgemeine, 2.10.2002: „Der Welt droht Kampf ums Wasser“

§       Augsburger Allgemeine, 2.10.2002: „Augsburger Arbeitskreis will Friedensforschung angehen“