Die Faltungsalgorithmen beziehen neben dem Ausgangspixel auch die Nachbarpixel in die Veränderung ein.
Mathematisch kann man das durch eine Matrix beschreiben, die das Gewicht der Nachbarpixel angibt. Nehmen wir mal eine 3*3-Matrix
her, z.B:
Um jetzt z.B. das Pixel (x=3,y=2) des neuen, gefalteten Bildes zu bekommen, legt man die Matrix A als Maske "über" das Bild, und zwar so, dass ihre mittlere Stelle über dem Pixel (3|2) liegt. Die dann überdeckten Pixel sind in der Tabelle grau
unterlegt. Dann werden die an entsprechenden Stellen liegenden Zahlen aus der Maske und dem Ausgangsbild multipliziert und alle so erhalten Werte addiert:
Das Ergebnis (gerundet) ist der Wert des entsprechenden Pixels im neuen Bild. Diese Prozedur muss für alle Pixel im Ausgangsbild wiederholt werden. Der Faktor 1/12 sorgt dafür, dass das errechnete Bild nicht zu hell wird. 12 ist gerade die Summe
der Einträge der Matrix. Wenn man ein einheitlich graues Bild mit dieser Matrix faltet, erhält man deshalb genau das gleiche Bild zurück. Man nennt 1/12 den Normierungsfaktor. Im Applet muss man seinen Kehrwert eingeben,
also die Zahl, durch die geteilt wird, im Beispiel 12, wenn die Gesamthelligkeit erhalten werden soll.
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