1.9 Von Modulen zu Abstrakten Datentypen
Oft will man "viele" Exemplare einer Datenstruktur, z. B. komplexe Zahlen. Dies ist aber im ursprünglichen Modulkonzept nicht vorgesehen.
Nötig ist ein Instantiierungsmechanismus zum Erzeugen mehrerer Exemplare eines Moduls.
Realisiert in abstrakten Datentypen:
- Dies sind vom Programmierer definierte, eingekapselte Datentypen zusammen mit Zugriffsoperationen.
- Variablen solcher Typen können dann frei definiert und mit den Zugriffsoperationen manipuliert werden.
- Damit sind beliebig viele Exemplare eines Typs möglich, und die Einkapselung bleibt trotzdem erhalten.
Sprachen hierzu: SIMULA, CLU, Ada