Raster-Bilder
Viele Grafiken werden auf Vektor-Basis erzeugt, was den Vorteil
geringer Datenmengen hat. Die Farbe der einzelnen Bildpunkte wird
dann während des Bildaufbaus vom Computer berechnet, was unter
Umständen recht lange dauern kann. Das andere Extrem sind Pixel-Bilder:
die Bildpunkte sind im vorhinein berechnet, was bei aufwändigen
Verfahren wie z.B. Ray-Tracing sehr lange dauern kann, der Platzbedarf
ist groß bis riesig, aber der Bildaufbau beim Betrachten geht sehr
schnell. Leider sind derartige Bilder nicht beliebig skalierbar: wer
mit der Lupe hinschaut, sieht schon bei schwacher Vergrößerung die
einzelnen Bildpunkte. Raster-Bilder sind eine Mischung aus beidem:
das Bild wird in Zellen aufgeteilt, jede Zelle bekommt eine eigene Farbe
zugewiesen, aber das ganze in einem Vektor-Format gespeichert. Dadurch
ist es leicht möglich, sowohl eine grobe Übersicht mit geringer Auflösung
(also schnell) zu zeichnen, als auch -durch Verfeinerung der Skala- ein
beliebig gutes Bild (langsam und riesig) zu erzeugen.
Die Kapitel
enthalten Beispiele, wie man Raster-Bilder modifizieren kann, um die
Aussage des Bildes klarer darzustellen. Das Kapitel
Complex zeigt am Beispiel komplexwertiger
Funktionen die Anwendung dieser Manipulationen.
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